Ergotherapie für Menschen mit psychischen Problemen bietet jedem Patienten individuelle Übungen, um bestimmte Fähigkeiten zu verbessern bzw. zu erlangen.
Einschränkungen können betreffen:
- Psychische Krisen, Depression, Angsterkrankungen, Stimmungsschwankungen
- Ablenkbarkeit, Impulsivität, Unruhe, verringerte Ausdauer (ADHS)
- Belastungsstörungen, Stress und Burnout, Trauer
- Paranoide Ideen, schizophrene Erkrankungen
- Persönlichkeitsstörungen, Borderline, Zwänge, etc.
Methoden, die während der Therapie zum Einsatz kommen, sind:
- handwerklich-kreative, interaktionelle und lebenspraktische Tätigkeiten
- Erlernen von Entspannungs- und Atemtechniken, positiven Selbstinstruktionen
- Strategien zu gesundheitsförderlichem Verhalten: Ernährung, Bewegung, Schlaf,
Selbstfürsorge, Spiritualität
- Umgang mit Anspannungszuständen, Skills-Training, Individuelle Notfallkoffer
- Formulierung eigener Ziele, Auflösen negativer Denk- und Kommunikationsmuster
- Krisenprävention durch Erarbeitung eines Krisenplans (WRAP), Erkennen von
individuellen Stressoren
- Erweiterung persönlicher Anpassungsstrategien (z.B. Konfliktfähigkeit, Bewältigung von
Krankheit, Angst- oder Ärger, Frustrationstoleranz)
- Verbesserung der Denk- und Gedächtnisleistungen, Aufmerksamkeit, Belastbarkeit
[Psychisch-funktionelle Verordnung]